Sport Und Politik In Der Ddr Die Rolle Des Leistungssports Im Politischen System


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Sport und Politik in der DDR. Die Rolle des Leistungssports im politischen System


Sport und Politik in der DDR. Die Rolle des Leistungssports im politischen System

Author: David Arno Georg Schmidbauer

language: de

Publisher: GRIN Verlag

Release Date: 2010-12-09


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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1, Edith Stein Schule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Herbst 2010 feierte Deutschland zum zwanzigsten Mal die Wiedervereinigung, was den Medien seit mehreren Monaten Anlass war, an die Deutsche Demokratische Republik (DDR) zu erinnern. Unser allgemeines Grundinteresse an der Geschichte der DDR wurde durch die Inhalte des 2008 produzierten Films „Die Goldmacher“ um einen neuen Blickwinkel erweitert. Denn der Dokumentarfilm, dessen Regie Albert Knechtel übernahm, ermöglicht dem Zuschauer einen Blick auf das über vierzig Jahre geteilte Deutschland und somit auch auf vierzig Jahre zweigeteilten Sport in Deutschland. Sport war Staatssache in der Deutschen Demokratischen Republik. „Schwarz, rot aber vor allem gold“, das war der Zielgedanke des Sports in der DDR. In der vorliegenden Arbeit wird der Leistungssport als tragender Pfeiler des Systems der Deutschen Demokratischen Republik detailliert geprüft. Durch zahlreiche Quellen aus der Fachliteratur, Zeitzeugenberichte und Interviews, war es uns möglich, das Leistungssportsystem der DDR fachlich zu beleuchten. So war es uns innerer Ansporn, uns mit der Frage zu beschäftigen, wie die damalige DDR trotz ihrer geringen Einwohnerzahl zu den weltweit erfolgreichsten Nationen gehören konnte und zu solch einer sportlichen Überlegenheit im Stande war. Den Einstieg in unsere Seminarfacharbeit finden wir über die politische und gesellschaftliche Planung des DDR-Leistungssports sowie über die Erwartung der SED-Parteifunktionäre an die sozialistische Körperkultur, um anschließend die Umsetzung und Verwirklichung des in der DDR als Instrument genutzten Spitzensports genauer darzulegen. Als dritter Gliederungspunkt wird der Sportler als Individuum betrachtet. Unsere Leitthese: „Die Parteiführung der DDR versuchte durch sportliche Erfolge die Überlegenheit des sozialistischen Systems gegenüber dem kapitalistischen System zum Ausdruck zu bringen“ galt uns stets als roter Faden für unser Arbeiten am Seminarfachthema: Das Leistungssportsystem in der DDR und seine systemstabilisierenden Faktoren.

Sport und Politik in der DDR am Beispiel des Schachsports


Sport und Politik in der DDR am Beispiel des Schachsports

Author: Manuel Friedel

language: de

Publisher: BoD – Books on Demand

Release Date: 2009


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Das System des Leistungssports in der DDR


Das System des Leistungssports in der DDR

Author: Frank Reichelt

language: de

Publisher: diplom.de

Release Date: 2000-12-14


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Inhaltsangabe:Einleitung: Über die DDR herrscht in der Bundesrepublik ein sehr unterschiedliches Meinungsbild, das unter anderem durch die Medien und von den politischen Interessenkonflikten zwischen den damaligen zwei Teilen Deutschlands entscheidend geprägt ist. Dies bezieht sich auch auf den Leistungssport, ein Gebiet, in dem die DDR bis zur Wende im September 1989 eine starke Präsenz besaß. Bei der publizierten Informationsflut und dem derzeitigen Stand der Erforschung der DDR-Geschichte ist es für den einzelnen Betrachter schwierig, sich ein objektives Bild über die Ursachen der Leistungsstärke der DDR-Sportler zu machen. Die sportlichen Erfolge der DDR wurden von den bundesrepublikanischen Medien oftmals mit einer geschickten Anwendung von unterstützenden Mitteln und dem hohen Motivationsgrad der Athleten begründet. Die Motivation wurde auf zwei Faktoren zurückgeführt: zum einen auf den vom Staat selbst ideologisch begründeten Kampf gegen die kapitalistischen Länder und zum anderen auf die dem Athleten bei einem Erfolg in Aussicht gestellten materiellen Privilegien. Wenn man allein die Höhe der Einwohnerzahlen der DDR und deren wirtschaftliche Voraussetzungen mit denen anderer im sportlichen Bereich erfolgreicher Nationen wie z.B. den USA vergleicht, sind deren sportliche Erfolge nicht allein durch das Doping und die Motivation erklärbar, sondern sind nur durch eine genauere Analyse der Teilstrukturen des DDR-Sportsystems zu erklären. Nachdem die DDR 1965 in das Internationale Olympische Komitee (IOC) aufgenommen wurde und 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko mit einer eigenen Mannschaft starten konnte, wurden 1969 auf staatlichen Beschluss die Ressourcen für den Breitensport und die Mannschaftssportarten gekürzt und der frei werdende Etat für die Förderung der medaillenträchtigen olympischen Einzeldisziplinen wie zum Beispiel Schwimmen, Leichtathletik, Turnen, Rudern und Radsport benutzt. Durch diese Konzentration erzielte die DDR beachtliche Erfolge, die durch zunehmenden finanziellen und materiellen Einsatz kontinuierlich gesteigert wurden. Bei den olympischen Winter- und Sommerspielen 1988 in Calgary und Seoul, bei denen zuletzt Sportler unter der DDR-Flagge starteten, errangen die Athleten des DTSB 127 Medaillen. Erfolgreicher war nur die Mannschaft der Sowjetunion mit 161 Medaillen, die Mannschaft der USA erreichte eine Gesamtmedaillenzahl von 100, die der Bundesrepublik Deutschland 47. Insgesamt siegten DDR-Sportler seit dem [...]