Das System Des Leistungssports In Der Ddr

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Das System des Leistungssports in der DDR

Inhaltsangabe:Einleitung: Über die DDR herrscht in der Bundesrepublik ein sehr unterschiedliches Meinungsbild, das unter anderem durch die Medien und von den politischen Interessenkonflikten zwischen den damaligen zwei Teilen Deutschlands entscheidend geprägt ist. Dies bezieht sich auch auf den Leistungssport, ein Gebiet, in dem die DDR bis zur Wende im September 1989 eine starke Präsenz besaß. Bei der publizierten Informationsflut und dem derzeitigen Stand der Erforschung der DDR-Geschichte ist es für den einzelnen Betrachter schwierig, sich ein objektives Bild über die Ursachen der Leistungsstärke der DDR-Sportler zu machen. Die sportlichen Erfolge der DDR wurden von den bundesrepublikanischen Medien oftmals mit einer geschickten Anwendung von unterstützenden Mitteln und dem hohen Motivationsgrad der Athleten begründet. Die Motivation wurde auf zwei Faktoren zurückgeführt: zum einen auf den vom Staat selbst ideologisch begründeten Kampf gegen die kapitalistischen Länder und zum anderen auf die dem Athleten bei einem Erfolg in Aussicht gestellten materiellen Privilegien. Wenn man allein die Höhe der Einwohnerzahlen der DDR und deren wirtschaftliche Voraussetzungen mit denen anderer im sportlichen Bereich erfolgreicher Nationen wie z.B. den USA vergleicht, sind deren sportliche Erfolge nicht allein durch das Doping und die Motivation erklärbar, sondern sind nur durch eine genauere Analyse der Teilstrukturen des DDR-Sportsystems zu erklären. Nachdem die DDR 1965 in das Internationale Olympische Komitee (IOC) aufgenommen wurde und 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko mit einer eigenen Mannschaft starten konnte, wurden 1969 auf staatlichen Beschluss die Ressourcen für den Breitensport und die Mannschaftssportarten gekürzt und der frei werdende Etat für die Förderung der medaillenträchtigen olympischen Einzeldisziplinen wie zum Beispiel Schwimmen, Leichtathletik, Turnen, Rudern und Radsport benutzt. Durch diese Konzentration erzielte die DDR beachtliche Erfolge, die durch zunehmenden finanziellen und materiellen Einsatz kontinuierlich gesteigert wurden. Bei den olympischen Winter- und Sommerspielen 1988 in Calgary und Seoul, bei denen zuletzt Sportler unter der DDR-Flagge starteten, errangen die Athleten des DTSB 127 Medaillen. Erfolgreicher war nur die Mannschaft der Sowjetunion mit 161 Medaillen, die Mannschaft der USA erreichte eine Gesamtmedaillenzahl von 100, die der Bundesrepublik Deutschland 47. Insgesamt siegten DDR-Sportler seit dem [...]
Kinderleben in der Welt des Leistungssports

Katja Lieber untersucht die Lebensrealität von Heranwachsenden in ihrer Rolle als Sportlerinnen und Sportler, mit ihren Nöten, Ängsten, Freuden und Träumen. Dabei geht sie den Fragen nach, was es heißt, so frühzeitig ein Leben mit dem Sport zu führen und den körperlich-motorischen Anforderungen gerecht zu werden, und welche Bewältigungsstrategien des Alltags zur Verfügung stehen. Im Rahmen von autobiografisch-narrativen Interviews befragte die Autorin Kinder an einem Hochleistungssportzentrum zu ihrem Leben mit dem Sport. Anhand der in den Interviews vorkommenden Ausprägungen beschreibt sie vier verschiedene Muster, die sie mit Porträts der Sportlerinnen und Sportler untermauert.
Comparative Elite Sport Development

Now in a fully revised, extended and updated new edition, this is the only book to offer a comparative overview of the development of elite sport systems around the world. The book examines sport policies and programmes in 20 developed and developing countries that have achieved international sporting success, including the United States, the United Kingdom, China, Japan, Brazil, Russia, Australia, and South Korea, helping the reader to understand the factors behind that success. For each country, it sets out the historical and political context in which elite sport has developed, before explaining the country-specific structures of elite sport and the investment that each country has made in elite sport development. The book also considers how countries have used the hosting of mega-events as sport policy tools, and how factors such as geo-politics, states’ governance and political ideology, and levels of economic development, all have influence on national sport policy. Introducing the foundational concepts and principles of elite sport policy and development, and showing how those policies shape global sport, this book is fascinating reading for all students, researchers, policymakers and practitioners working in sport development, sport policy, sport management, event management, public policy, and political science.