Eugenik In Skandinavien Ab 1930 Bis In Die 70er Jahre

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Unsichtbare Geschichte(n) sichtbar machen

Taube und schwerhörige Menschen sind eine oft übersehene gesellschaftliche Minderheit, die von der hörenden Mehrheit vorrangig durch ihre Art der Kommunikation getrennt sind – nämlich durch Gebärdensprachen oder visuell gestützte Lautsprachen. Die Analyse ihrer Geschichte verdeutlicht die kulturellen und historischen Einflüsse, die dazu führen, dass manche Sinneswelten und Kommunikationsformen als natürlich und vollwertig gelten, andere aber nicht. In Fallbeispielen vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart untersuchen die Autorinnen und Autoren die Bedeutung von Gebärdensprachen, die Geschichte von Gehörlosenverbänden, die wechselvolle Entwicklung der Gehörlosenbildung sowie den Einfluss von Medizin und Technik auf das Leben tauber und schwerhöriger Menschen im deutschsprachigen Raum. Sie analysieren die Faktoren, die bis heute systemische Diskriminierung nach sich ziehen, zeigen jedoch auch die vielfältigen Beiträge tauber und schwerhöriger Menschen, um Inklusion, Teilhabe und das Recht auf eigene kulturelle und linguistische Räume zu erreichen. Mit online frei verfügbaren Zusammenfassungen der Beiträge als Videos in der Deutschen Gebärdensprache unter: https://www.uni-erfurt.de/philosophische-fakultaet/seminare-professuren/historisches-seminar/professuren/neuere-und-zeitgeschichte-und-geschichtsdidaktik/barrierefreiheit-gehoerlosengeschichte/dfg-netzwerk-gehoerlosengeschichte/dgs-videos-unsichtbare-geschichten-sichtbar-machen
Eugenik in Skandinavien - ab 1930 bis in die 70er Jahre

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa Nachkriegszeit, Note: 1, Universität Wien (Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Während der erste Höhepunkt der Eugenik-Bewegung ab der Jahrhundertwende bis zum 1. Weltkrieg von der "Mainline - Eugenik" geprägt wurde, kristallisierte sich ab 1930 eine "Reform-Eugenik" Bewegung heraus. Diese zweite Phase begnügte sich nicht mehr mit den relativ simplen sozialen Zusammenhängen als Erklärungstheorie, sondern beschäftigte sich mit anspruchsvolleren genetischen Theorien und war antirassistisch geprägt. Die Idee für die Zurückweisung des Rassismus kam von der linksliberalen, egalitären Ideologie jener Zeit und von dem wachsenden, wissenschaftlichen Wissen über biologische Vererbungsvorgänge. "Similarly, the idea that the upper social classes were genetically superior to the lower classes had been subjected to sever criticism. [...] The reform eugenics that emerges in the 1930s was wary of discrimination against race, class and sex." Die Motivation dahinter bestand in der zunehmenden Sorge vor Degeneration, Sittenverfall, Sexualverbrechen und einem Anstieg der Sozialausgaben - diese sollten schon im Vorfeld verhindert werden. Dahinter stand eine breite Allianz unterschiedlichster, gesellschaftlicher Gruppen bestehende aus Sozialdemokraten, Frauenorganisationen, konservativen wie progressiven Politikern und Ärzten. "The welfare states established in 1930s served the interests of the middle classes as well as the proletariat in creating a new cooperative consens resulting in social stability and economic growth. [...] Reform eugenics was a philosophy of social efficiency that fitted easily into a welfare ideology." [...]
Eugenik in Skandinavien – ab 1930 bis in die 70er Jahre

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1, Universität Wien (Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Während der erste Höhepunkt der Eugenik-Bewegung ab der Jahrhundertwende bis zum 1. Weltkrieg von der „Mainline – Eugenik“ geprägt wurde, kristallisierte sich ab 1930 eine „Reform-Eugenik“ Bewegung heraus. Diese zweite Phase begnügte sich nicht mehr mit den relativ simplen sozialen Zusammenhängen als Erklärungstheorie, sondern beschäftigte sich mit anspruchsvolleren genetischen Theorien und war antirassistisch geprägt. Die Idee für die Zurückweisung des Rassismus kam von der linksliberalen, egalitären Ideologie jener Zeit und von dem wachsenden, wissenschaftlichen Wissen über biologische Vererbungsvorgänge. „Similarly, the idea that the upper social classes were genetically superior to the lower classes had been subjected to sever criticism. [...] The reform eugenics that emerges in the 1930s was wary of discrimination against race, class and sex.” Die Motivation dahinter bestand in der zunehmenden Sorge vor Degeneration, Sittenverfall, Sexualverbrechen und einem Anstieg der Sozialausgaben – diese sollten schon im Vorfeld verhindert werden. Dahinter stand eine breite Allianz unterschiedlichster, gesellschaftlicher Gruppen bestehende aus Sozialdemokraten, Frauenorganisationen, konservativen wie progressiven Politikern und Ärzten. „The welfare states established in 1930s served the interests of the middle classes as well as the proletariat in creating a new cooperative consens resulting in social stability and economic growth. [...] Reform eugenics was a philosophy of social efficiency that fitted easily into a welfare ideology.” [...]