Arbeitslos Im Wirtschaftswunderland Ein Leben Lang

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Arbeitslos im Wirtschaftswunderland ein Leben lang

Author: Christian Ritter
language: de
Publisher: BoD – Books on Demand
Release Date: 2015-11-30
Dies ist kein Buch der Zahlen, Daten und Statistiken. Hier geht es um das Allgemeine, um auf den Punkt gebrachte soziale Wahrheiten ohne Arithmetik. Es ist dies nur der Ausschnitt eines Arbeitslosenlebens, doch mit den wichtigsten Stationen. Die Schilderung derselben ist ausreichend, um sich ein Bild davon zu machen, wie es einem Hochqualifizierten in der Bundesrepublik Deutschland ergehen kann. Akademikerarbeitslosigkeit ist kein Thema der Medien, weil das die öffentliche Argumentation in Frage stellte. Denn Qualifizierung gilt als bester Garant für einen Arbeitsplatz. Die Schrift ist nicht alleine die chronologische Schilderung der einzelnen Stationen eines Lebens ohne Arbeit, der Meilensteine einer Erwerbslosenbiographie, sondern zugleich macht sie deutsche Mentalität im Allgemeinen und darin die der Arbeitgeber im Besondern sichtbar und damit die Gründe, weshalb in Deutschland kreative Köpfe ohne Lobby es schwer haben, gesellschaftlich Fuß zu fassen. Ängste und Vorbehalte gegenüber innovativem Denken und entsprechenden Ideen. Erwartungshaltungen und a-priori-Vorstellungen. In diesem Buch schildert Ritter seine Erfahrungen mit Arbeitsamt und Jobcenter. Ein erschütternder aber auch schwarzhumoriger Bericht aus der erzählenden Ich-Perspektive, der die weit verbreitete Annahme widerlegt, dass Qualifizierung vor Armut schütze. Die Reportage soll Betroffenen Trost, Nichtbetroffenen Erkenntnis sein, denn Langzeitarbeitslosigkeit schafft seelisches Krüppeltum. Und das ist, alleine aus volkswirtschaftlicher Sicht betrachtet, ein ökonomischer Bremsklotz.
Selbst- und Fremdbilder von Arbeitslosigkeit

Tagtäglich müssen Millionen von Menschen mit den Folgen des Verlustes ihrer Arbeit umgehen. Dabei können zum einen die mit einer Arbeit verbundenen psychischen, sozialen und ökonomischen Funktionen verloren gehen. Daneben sind die Betroffenen oftmals gesellschaftlichen Vorurteilen und stereotypen Annahmen ausgesetzt. Zentraler Gegenstand der Untersuchung sind daher zwei Perspektiven sowie deren mögliche Divergenz oder Affinität: Auf der einen Seite stehen die Fremdbilder derjenigen Personen, die nicht von Arbeitslosigkeit betroffen sind, aber bewusst oder unbewusst zu Vermutungen und Überzeugungen gelangen, wie es Arbeitslosen geht oder warum sie arbeitslos geworden sind. Auf der anderen Seite stehen die Selbstbilder der arbeitslosen Menschen. Sie bringen zum Ausdruck, warum Arbeitslose ihre Arbeit verloren haben, wie sie diesen Verlust erleben, welche Erfahrungen sie mit ihrer sozialen Umwelt machen und was sie tun, um wieder eine Arbeitsstelle zu finden. Die Autorin geht der Frage nach, ob und wie die beiden Wahrnehmungsmuster aufeinander bezogen sind und wo möglicherweise Stereotype und Vorurteile vorliegen.