Investmentmodelle F R Das Asset Liability Modelling Von Versicherungsunternehmen

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Investmentmodelle für das Asset Liability Modelling von Versicherungsunternehmen

Investmentmodelle gewinnen auch für Versicherungsunternehmen zunehmend an Bedeutung, was etwa im verstärkt integrierten Asset-Liability-Management, den Bestimmungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich zur Einrichtung eines Risikomanagementsystems oder den neuen Anlagevorschriften zum qualifizierten Anlagemanagement begründet ist. Der vorliegende Sammelband stellt die Ergebnisse eines Projektes des Fachausschuss Finanzmathematik der Deutschen Aktuarvereinigung im Zeitraum Juli 1998 bis April 2000 dar und gibt eine Übersicht (z.T. auch Weiterentwicklungen) populärer und praxisrelevanter Investmentmodelle. Der interessierte Praktiker findet hier einen guten Einstieg in die Investmentmodelle und wird hoffentlich zu eigenständigen Modellierungsversuchen motiviert. Die Autoren haben ihre Berichte so verfasst, dass sie auf Basis elementarer Grundkenntnisse in Ökonomie, Finanzmathematik und Stochastik verstanden werden können. Aus dem Inhalt: Grundlagen für die Modellierung: - Finance 101 oder das kleine Einmaleins der Finanzmärkte (Hartmut Leser) - Überlegungen zum Aufbau einer Datenbank zur Modellierung der Marktrisiken von Versicherungsanlagen (Bernd Scherer) - Vorbemerkungen zu stochastischen Investmentmodellen (Elke Eberts) - Stochastische Modelle zur Beschreibung zukünftiger Finanzzeitreihen (Alexander König) - Modelle zur Prognose der Inflationsrate (Elke Eberts, Raimond Maurer) Investment-Modelle: - Das Markowitz-Kalkül und seine Erweiterungen (Bernd Scherer) - Das stochastische Investmentmodell von Wilkie (Elke Eberts) - Ein empirischer Ansatz zu einem Asset-Allocation-Modell für den deutschen Kapitalmarkt (Thomas Stephan) - Das Modell Global CAP:Link zur Simulation des globalen Kapitalmarktes (Olaf John) - Das Investment-Modell TSM (Knut Schaefer) - Multi-Faktor-Modelle zur Steuerung von Aktienportfolios (Thomas Stephan, Raimond Maurer) - Ein Multi-Faktor-Modell für europäische Aktienportfolios (Thomas Stephan, Martin Dürr, Raimond Maurer) - RiskMetrics - Ein Überblick (Alexander König) - Immobilien-Indizes im Portfolio-Management (Raimond Maurer, Steffen Sebastian, Thomas Stephan) - Spezielle Zinskurven - Zeitdiskrete Modelle für Zinsstrukturkurven (Georg Schlüchtermann) - Randbereiche von Verteilungen: fat tails (Martin Severin) Historische Daten zu Anlageklassenindizes (Frank Schepers)
Ansätze zur wertorientierten Steuerung in der Lebensversicherung

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Wettbewerbssituation innerhalb der Lebensversicherungsbranche hat sich seit der Deregulierung im Jahre 1994 grundlegend verändert. Garantierte Leistungen für die Versicherungsnehmer wurden aus Wettbewerbsgründen erhöht, gleichzeitig wurden die Sicherheitsmargen bei den Rechnungsgrundlagen kleiner. Aufgrund der langen Niedrigzinsphase, den volatilen Aktienmärkten sowie gesetzlicher Änderungen hat sich die Problematik weiter verschärft. Überschüsse sind gesunken, Reserven wurden aufgezehrt, sodass die garantierten Leistungen kaum noch finanzierbar sind. Weiterhin herrscht ein ausgeprägter Kostendruck. Durch den europäischen Binnenmarkt und die Globalisierung sind zusätzliche Konkurrenten auf den Markt gekommen. Hinzu kommt der Verdrängungswettbewerb zwischen den Branchen, vor allem aufgrund alternativer Altersvorsorgeprodukte von Banken und Investmentgesellschaften. Des Weiteren sind die Änderungen der bilanziellen Anforderungen durch IFRS und die Verschärfung der EU-weiten aufsichtsrechtlichen Situation durch Solvency II zu beachten. Zuletzt ist auf die steigenden Anforderungen der Ratingagenturen hinzuweisen. Ein zentraler Aspekt bei der Reaktion auf diese Veränderungen ist neben einer adäquaten Prämie die risikoadäquate Unterlegung mit Eigenkapital, die von der Produktgestaltung in der Lebensversicherung abhängt, insbesondere von den bisher weitgehend vernachlässigten Optionsrechten der Versicherungsnehmer. Neben dem Wettbewerb um den Kunden steigt auch der Wettbewerb um die knappe Ressource Kapital stark an, da u.a. durch die bei Solvency I weitgehend vernachlässigten Optionsrechte sowie die ebenfalls weitgehend ignorierten Garantie- und Kapitalmarktrisiken eine Erhöhung der risikoadjustierten Sicherheitskapitalausstattung im Rahmen von Solvency II nötig wird. Verstärkt wird die Bedeutung der Kapitalausstattung durch die Tatsache, dass das Eigenkapital allgemein als bedeutendster Engpassfaktor bei der Produktion von Versicherungsschutz gilt. Nur Unternehmen die profitabel arbeiten und eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital für die Shareholder erwirtschaften, gewinnen diesen Wettbewerb um Kapital. Es sind geeignete Instrumente zur Wertorientierten Steuerung der Lebensversicherung zu implementieren, die das Management zuverlässig bei Identifikation wertschaffender und wertvernichtender Maßnahmen unterstützen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Schätzung zukünftiger Überschüsse und das [...]
Immobilien als Anlageform für deutsche Lebensversicherungsunternehmen

Inhaltsangabe:Einleitung: Im Zentrum der Arbeit stehen die deutschen Lebensversicherungsunternehmen und ihr immobilienspezifisches Anlageverhalten. Im 1. Abschnitt wird zunächst die Stellung der Lebensversicherer als bedeutende Immobilieninvestoren im Gefüge deutscher Kapitalsammelstellen gewürdigt. Insbesondere werden die konstitutiven Merkmale des Versicherers und die daraus abzuleitenden speziellen Prämissen bei der Kapitalanlage beleuchtet. Weiterhin werden die aufsichtsrechtlichen Restriktionen und Regelungen bei der Grundstücksinvestition aufgezeigt. Danach werden die Entwicklungen der Immobilienanlagen der deutschen Lebensversicherer von 1975 2002 analysiert und Gründe für eine historisch gesehen abnehmende Bedeutung dieser Assetklasse aus der Literatur zitiert. Im 2. Abschnitt wird das dem Lebensversicherer speziell eigene Kapitalanlagenmanagement zunächst wiederaufgegriffen, die Anlageziele werden in ihren Dimensionen und Beziehungen untersucht. Die erarbeiteten Präferenzen des Investors erfahren im sogenannten Asset-Liability-Management umfangreiche Beachtung. Bereits entwickelte Ansätze werden auf immobilienspezifische Kompatibilität hin untersucht. Anschließend wird ein im Rahmen dieser Arbeit praktikables Modell identifiziert und vom Autor entsprechend entwickelt. Es entspricht einem einperiodigen, sequenziellen Makro-ALM des Markowitz-Typus, zur Bestimmung optimaler Portefeuilles kommt das TELSER-Kriterium zur Anwendung. Damit lassen sich nun die Auswirkungen einer Integration von Grundstücksanlagen in den Anlagemix des Versicherers auf seine individuelle Risikosituation hin untersuchen. Datengrundlage sind die Renditereihen von Immobilienanlagevehikeln einerseits und von großen institutionellen Immobilienportfolios andererseits. Als wesentlichste Aussage kann festgestellt werden, dass höhere relative Immobilienanteile im Sinne der Risikopräferenz des Lebensversicherers tendenziell wünschenswert sind. Unter Sicherheits- wie auch Renditeaspekten ist eine möglichst internationale Diversifikation anzustreben. Anschließend werden Gründe erörtert, die zu geringeren realen Immobilienquoten führen können, insbesondere investor- bzw. assetklassenspezifische. Im 3. Abschnitt werden vorteilhafte Aspekte der Spezialfondsinvestition bei der Immobilienanlage gewürdigt. Dabei werden durch ein Asset-Liability-Management geprägte Anforderungen an Investmentvehikel formuliert. Inwieweit der Immobilien-Spezialfonds geeignet ist, diese Ansprüche [...]