Grammatisch Kritisches Wrterbuch Der Hochdeutschen Mundart

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Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Author: Johann Christoph Adelung
language: de
Publisher: BoD – Books on Demand
Release Date: 2014-02-26
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. Nach der Ausgabe letzter Hand 1793–1801 Band 6 von 6 T–Z Mit dem »Wörterbuch der hochdeutschen Mundart« schuf Johann Christoph Adelung (1732-1806) das erste Großwörterbuch der deutschen Sprache. Das legendäre Nachschlagewerk, dessen erste Auflage zwischen 1774 und 1786 im Leipziger Verlag Breitkopf und Sohn erschien, beschreibt in rund 60.000 Artikeln detailliert die Herkunft, die Bedeutung und die Verwendung des deutschen Wort- und Sprachschatzes in der Mitte und am Ende des 18. Jahrhunderts und dokumentiert damit in einzigartiger Weise den Entwicklungsstand der Sprache am Beginn des klassischen Zeitalters der deutschen Literatur. Bei der »zweyten, vermehrten und verbesserten Ausgabe« des Wörterbuchs handelt es sich im Gegensatz zu allen späteren Ausgaben um die letzte Ausgabe, die Johann Christoph Adelung noch selbst besorgt hat. Gegenüber der ersten Auflage ist sie nicht nur um rund 1.000 Stichwörter erweitert, sondern zeichnet sich auch durch eine stringentere Form der Artikel und eine größere Aktualität der Belege und Zitate aus. Wörter, vor deren Gebrauch Adelung warnen wollte, kennzeichnete der Sprachforscher teils mit einem Sternchen (*), teils mit einem Kreuz (†). Merkwürdigerweise findet sich in seinem Wörterbuch jedoch keine Auflösung dieser Siglen. Eine Erklärung für die Verwendung dieser Zeichen gab Adelung allein in der Vorrede zum ersten Band des »Auszug aus dem grammatisch-kritischen Wörterbuch« (Leipzig 1793, S. VIII), wo das Sternchen (*) als Hinweis auf »veralteten oder nur in bestimmten Fällen üblichen« Wortschatz und das Kreuz (†) als Hinweis auf »niedrigen« Stil gedeutet wird. In der Praxis läßt sich diese Deutung allerdings nicht immer nachvollziehen. Sicher scheint nur, daß sie der Abwertung der Wörter und der Warnung vor ihrem Gebrauch dienten. Vollständige Neuausgabe. Großformat, 210 x 297 mm, zweispaltiger Satz Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2014. Textgrundlage ist die Ausgabe: Grammatisch-kritisches | Wörterbuch | der | Hochdeutschen Mundart, | mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, | besonders aber der Oberdeutschen, | von | Johann Christoph Adelung, | Churfürstl. Sächs. Hofrathe und Ober-Bibliothekar. | Vierter Theil, von Seb ‒ Z. | Mit Röm. Kais., auch K.K. u. Erzh. Oesterr. gnädigsten Privilegio | über gesammte Erblande. | Zweyte vermehrte und verbesserte Ausgabe, | Leizpig, | bey Breitkopf und Härtel. | 1801. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus Times New Roman, 10 pt.
Adelungs grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart, mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Deutsche Sprachgeschichte zwischen Reformation und Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch sein Engagement in der Sprachforschung ist Johann Christoph Adelung ein wesentlicher Bestandteil der germanistischen Sprachwissenschaft und aufgrund der großen Bedeutung und der weitreichenden Auswirkungen des ersten einheitlichen deutschen Wörterbuches auf die Sprachentwicklung, beschäftigt sich diese Hausarbeit mit der Analyse der Materie und den daraus resultierenden Ergebnissen. Adelung selbst weist in der Vorrede der ersten Auflage darauf hin, daß zwar „seit zweyen Jahrhunderten verschiedene Werke dieser Art zum Vorscheine gekommen“ seien, wobei diese seine Kriterien und auch die Anderer nicht zufriedenstellend behandeln würden und „daß dadurch das Verlangen nach einem, besonders aber nach einem grammatischen Wörterbuche“ nicht „befriedigt“, bzw. „unterdrückt“ worden wäre. Mehrere sprachwissenschaftliche und -historische Quellen datieren die moderne Lexikographie des Deutschen auf Adelung, sodass er wohl als erster moderner Lexikograph der deutschen Standardsprache tituliert werden muß. Selbige Quellen bezeichnen sein Wörterbuch auch als das repräsentative Bedeutungswörterbuch des schriftlichen und mündlichen Gebrauchs der deutschen Hochsprache. Es wird im Folgenden geklärt werden, wie die Entstehung eines Wörterbuches, welches diese Kriterien besser behandeln sollte als die bis dato bereits existierenden, vonstatten ging und unter welchen Voraussetzungen das Nachschlagewerk letztendlich entstanden ist. Die enorme Wichtigkeit des Adelung’schen Wörterbuches lässt sich in der großen Akzeptanz und Benutzung desselben erkennen. „Alle benutzten sein Wörterbuch“, darin „war sich das gelehrte und literarische Deutschland einig“; so lautet das Urteil in der Einführung der zweiten Auflage.1 Unumstritten ist, daß selbst Koryphäen auf dem Gebiet der Philosophie und Poesie sich auf Adelung’s Werk stützten und Rat darin suchten; so zum Beispiel Goethe, Schiller und auch Wieland. Auch Jacob Grimm äußerte sich noch 1854 im Vorwort zu seinem „Deutschen Wörterbuch“ lobend gegenüber Adelung: „seine stärke lag in dem [...] durch grosze ordnung reich aufgespeicherten, jede vorausgegangene samlung übertreffenden wortvorrat [...].“