Der Dritte Weg In Der Retrospektive

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Der Dritte Weg in der Retrospektive

Die Bedingungen für die Beschäftigten in verfasster katholischer Kirche und Caritas werden im sog. "Dritten Weg" durch paritätisch besetzte Kommissionen festgesetzt. Dies erfolgt unter Ausschluss des Streikrechts, seit einigen Jahren allerdings - in Umsetzung eines Urteils des Bundesarbeitsgerichts von 2012 - unter gewerkschaftlicher Beteiligung. Die Leistungsfähigkeit, Überzeugungskraft und rechtliche Tragfähigkeit dieses Modells ist im Vergleich zum Arbeitskampfsund Tarifvertragsrecht umstritten. Was aus gewerkschaftlicher Sicht als Einschränkung von Arbeitnehmerrechten erscheint, ist aus kirchlicher Sicht eine Wahrnehmung des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts. Über die Entstehung dieses Modells zur Regelung des Arbeitsrechts in katholischer Kirche und Caritas ist wenig bekannt. Diese Lücke zu schließen ist das Anliegen der Arbeit. Mittels einer im Kern archivgestützten Quellenstudie wird herausgearbeitet, welche Prozesse und Denkmuster die Entstehung und Entwicklung des Dritten Weges bedingt haben und ob die Argumente der heutigen Auseinandersetzungen bereits dafür prägend waren. Die Arbeit wird den heutigen Verantwortungsträgern in der kirchlichen Praxis eine zeithistorische Vergewisserung über die Institutionen ermöglichen, in denen sie agieren.
Die Europäisierung des kirchlichen Individualarbeitsrechts

Anna-Lisa Giehl untersucht den Einfluss der EMRK und des Unionsrechts auf die Zulassigkeit besonderer Einstellungsvoraussetzungen und Loyalitatsobliegenheiten in kirchlichen Arbeitsverhaltnissen. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts haben kirchliche Einrichtungen bei der Ausgestaltung ihrer Arbeitsverhaltnisse verfassungsrechtlich abgesicherte Sonderrechte. Diese werden jedoch insbesondere durch das europaische Antidiskriminierungsrecht und die aktuelle Rechtsprechung des EuGH eingeschrankt. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass diese Einschrankung kirchlicher Autonomie die Grenze verfassungsrechtlich zulassiger europaischer Integration nicht uberschreitet. In der Konsequenz gelten fur Loyalitatsobliegenheiten und Einstellungsvoraussetzungen strengere Zulassigkeitsvoraussetzungen als bisher. Diese ergeben sich insbesondere aus den Diskriminierungsverboten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und der Inhaltskontrolle arbeitsvertraglicher Regelungen.
Challenging the 'European Area of Lifelong Learning'

Author: George K. Zarifis
language: en
Publisher: Springer Science & Business Media
Release Date: 2013-10-29
This book critically reflects on the context in which lifelong learning policies and practices are organized in Europe with contributions of researchers and policy makers in the field. Through a critical lens the book reinterprets the core content of the messages that are conveyed by the European Commission in the “Memorandum for Lifelong Learning”, the most important policy document in the area, which after a decade from its publication still remains the vehicle for all current developments in lifelong learning in Europe. With references to research findings, proposed actions, and applications to immediate practice that have an added value for Europeans –but which either do not appear to correspond directly to what is stipulated by the European Commission, or are completely ignored as part of the lifelong learning process– the book offers an analytic and systematic outlook of the main challenges in creating the ‘European Area of Lifelong Learning’. In times as decisive as the ones we are going through today (both in social and economic terms), a critical perspective of the practices and policies adopted by the EU Member States is essential. The book follows the same structure as the Memorandum in order to debate and critically approach in separate sections the core issues that Europe faces today in relation to the idea of making a ‘European area of Lifelong Learning’.